Die Glück-Auf-Tour
Die Glück-Auf-Tour ist keine weitere Ferienstraße, sondern widmet sich dem Zweig des Industrietourismuses. Die Glück-Auf-Tour will Touristen, Besucher und den Fachmann mit vorhandenen Zeitzeugen des Bergbaus bekannt machen. Sie widmet sich einzelnen Bergbauzweigen und wirbt für den Besuch ausgewählter Sachzeugen früherer Bergbautätigkeit.
Das geschichtsträchtige Land Sachsen-Anhalt war und ist reich an Bodenschätzen. Jahrhundertelang wurden sie intensiv genutzt. Zahlreiche Stätten zeugen von der früheren Nutzung der Bodenschätze. Sie waren nicht selten Ausgangspunkt geschichtlicher, wenn auch anfangs meist technikgeschichtlicher Entwicklung. Die bergbauliche Tätigkeit begann in Sachsen-Anhalt und damit letztlich in Mitteldeutschland mit der Salzgewinnung in Salinen und mit der Kupferschiefergewinnung und -verhüttung am südlichen Harzrand. Der Stein- und Braunkohlenbergbau sowie der Steinsalz- und Kalibergbau sind jüngeren Datums.
Die Glück-Auf-Tour weist für Mitteldeutschland 12 Bergbaugebiete aus und nennt in diesen Gebieten die wesentlichsten Sachzeugen unterschiedlichen Bergbaus und Hüttenwesens.
Bad Dürrenberg, mit dem längsten zusammenhängenden Gradierwerk und dem Borlachmuseum ist ein Standort innerhalb der Glück-Auf-Tour.
Die Glück-Auf-Tour wurde 1994 durch den Interessenverein Bergbau e. V. (IVBB) zusammengestellt und hinsichtlich der Objektanzahl auf bisher 67 Objekte erweitert. Alle Objekte der GAT haben eigene Betreiber (Vereine, Kommunen, Unternehmen).
Die Glück-Auf-Tour soll Schülern und Besuchern aus Nah und Fern die Bedeutung berg- und hüttenmännischer Tätigkeit für die Entwicklung der Region und ihrer Kultur vermitteln.
Internet: www.glueck-auf-tour.de
Zentralwerkstatt Pfännerhall: http://www.pfaennerhall.de/