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Bad Dürrenberg - Salz und die Blaue Blume

Mehr Farbe in die Stadt bringen, gemeinsam eine attraktive Stadtbegrünung in öffentlichen und privaten Bereichen zu fördern – das ist das erklärte Ziel der Stadt Bad Dürrenberg und auch der Grund der Teilnahme an „ENTENTE FLORALE – Gemeinsam aufblühen“.

  

Bad Dürrenberg – Salz und die Blaue Blume

Salz und die Blaue Blume?   Genau das ist das Motto, unter welchem sich Bad Dürrenberg in den Wettbewerb einbringt! 

In den vergangenen Jahrhunderten wurde das heutige Bad Dürrenberg von der erfolgreichen Salzproduktion geprägt. Das „Weisse Gold“ machte den Namen der Saline und das hochwertige Siedesalz weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt.

 

Doch ebenso bedeutend wie das Salz waren die zahlreichen Salinedirektoren auf der Dürrenberger Saline. An dieser Stelle sei an den kursächsischen Salinedirektor Erasmus von Hardenberg erinnert. Sein Sohn, Friedrich von Hardenberg, war seit 1796 in der Salineverwaltung beschäftigt. 1799 wurde, der nunmehr zum Salineassessor beförderte Friedrich von Hardenberg, als Mitglied des Salinedirektoriums ernannt.   

 

1799 begann Friedrich, vielen auch bekannt unter dem Namen Novalis, als Schriftsteller der Frühromantik, sein Werk „Heinrich von Ofterdingen“ zu schreiben. In diesem Werk beschreibt er die bekannte und für die Romantik zum Sinnbild gewordene „Blaue Blume“.  „Durch ein Bild seines Freundes Friedrich Schwedenstein inspiriert, verwendete Novalis dieses Symbol als erster in seinem Fragment gebliebenen Roman Heinrich von Ofterdingen. Er beginnt damit, dass der junge Heinrich vor dem Einschlafen über die Begegnung mit einem geheimnisvollen Fremden nachsinnt:

 

„[…] Der Jüngling lag unruhig auf seinem Lager, und gedachte des Fremden und seiner Erzählungen. Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn’ ich mich zu erblicken. […]“

 

Er schläft ein und beginnt zu träumen. Im Traum durchreist er fremde Gegenden, bis er schließlich am Fuße eines Berges die Öffnung eines Ganges erblickt. Er betritt eine Höhle, in der sich ein Wasserbecken befindet, das er durchschwimmt bis zum anderen Ufer:

 

„[…] Was ihn aber mit voller Macht anzog, war eine hohe lichtblaue Blume, die […] ihn mit ihren breiten, glänzenden Blättern berührte. Rund um sie her standen unzählige Blumen von allen Farben, und der köstliche Geruch erfüllte die Luft. Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit. Endlich wollte er sich ihr nähern, als sie auf einmal sich zu bewegen und zu verändern anfing; die Blätter wurden glänzender und schmiegten sich an den wachsenden Stängel, die Blume neigte sich nach ihm zu, und die Blütenblätter zeigten einen blauen ausgebreiteten Kragen, in welchem ein zartes Gesicht schwebte.“

 

(Quelle:wikipedia)

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