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Stadt Bad Kösen

Badehaus mit Magnolie
Kurpark und Teich im Winter

Die Entwicklung von Bad Kösen, am Mittellauf der Saale, zum Heilbad  ist eng mit der Kochsalzgewinnung verbunden.


Im Jahr 1730 stieß man nach mehreren erfolglosen Versuchen erstmals auf eine Sole, deren Konzentration und Ergiebigkeit den Aufbau eines Salzwerkes ermöglichte.


Dieses Werk entstand unter Federführung des kursächsischen Bergrates J.G. Borlach, dem gemeinsam mit seinem Bruder die Leitung der Saline übertragen wurde. Auch die Initiative zur Abteufung eines zweiten Schachtes, des heutigen Borlachschachtes geht auf den Bergrat zurück. Unter den Borlachbrüdern wurden die Staatssalinen Artern-Kösen-Dürrenberg soweit entwickelt, dass sie den gesamten Bedarf an Kochsalz in Kursachsen abdecken konnten.

 

Mit der Einstellung des Siedebetriebes im Jahr 1859 wurden die Produktionsanlage abgebrochen. Übrig blieben die Anlagen, die für die Soleförderung und Soleaufbereitung des Badebetriebes benötigt wurden. Dieser war seit dem Jahr 1819 Teil des Salzwerkes gewesen und hatte seither einen derartigen Aufschwung genommen, dass er zur eigenständigen Lebensgrundlage der  Einwohnerschaft wurde.   
Daher konnten die Anlagen, Wasserad,  Kunstgestänge,  Solschacht und Gradierwerk  erhalten werden, sind funktionsfähig und in dieser Anordnung ein einmaliges technisches Denkmal.

Neben dieser Anlage bietet die Straße der Romanik mit der Rudelsburg, Burg Saaleck und dem Kloster Pforta sowie die Weinstraße entlang der Saale zwischen Ilm und Unstrut weitere geschichtliche und wohltuende Höhepunkte.

 

Informationen über Bad Kösen unter: www.badkoesen.de  

Kurpark mit Therapiezentrum
Saaletal bei Bad Kösen
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