Geschichte von Bad Dürrenberg

Chronik - Schamanin - Geschichte als Kurort - Chronik der Saline - Persönlichkeiten

 

Chronik

 

• ca. 9000-8600 Jahre vor heute wurde die Schamanin von Bad Dürrenberg begraben 

Geschichte von Bad Dürrenberg 6500 v.Chr. – nachgewiesene Besiedlung im Bereich des heutigen Ortsgebietes

• 15. März 933 das deutsche Ritterheer unter Führung König Heinrich I besiegt in der

   sogenannten „Ungarnschlacht“ die eingefallenen Ungarn                                                                            
• 5. Juli 993 erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Keuschberg: König Otto I. schenkt dem

   Kaplan Günther zwölf königliche Hufen im Dorfe Uglici (Öglitzsch) im Burgwart Cuskiburg

   (Keuschberg)
• 1012 erste Erwähnung der Kirche Keuschberg
• 1320 erste Erwähnung von Kirchdorf
• 1333 Oebles wird als slawische Siedlung „Obeliz“ erstmals urkundlich erwähnt
• 1333 erste urkundliche Erwähnung der Salzgewinnung in Teuditz
• 1348 erste urkundliche Erwähnung des Rittergutes von Wolfferstorff „Uffm dürren Berge“
• 1472 erste urkundliche Erwähnung von Slechtewitz, dem späteren Schlechtewitz
• 1632 nach der Schlacht bei Lützen werden die Dörfer geplündert und gebrandschatzt
• 1741 Der kurfürstlich-sächsische Bergrat Johann Gottfried Borlach (1687-1768) unternimmt

   Bohrversuche bei Keuschberg
• 1757 Unterbrechung der Schachtarbeiten durch den siebenjährigen Krieg
• 1763 Bohrung erfolgreich, seither ständiger Solefluss (10,63 Prozent Salzgehalt)

• 1800 Novalis erkundet die Kohlevorkommen um Bad Dürrenberg

• 1808/11 Bau der ersten sächsischen Dampfmaschine durch C.F. Brendel 

• 1816 Fertigstellung des Witzlebenturmes als zweiten Soleförderturm

• 1826 Carl Bischof baut und fährt das erste Dampfauto

• um 1830 das Wohnhaus des Salinendirektors J.A. Bischhof wird mit Fernwärme aus einem Siedehaus beheizt (heute: Hotel Alte Apotheke)

• 1835 Neogotisches Grabdenkmal für J.A. Bischof auf dem "Alten Friedhot" nach Plänen von Schinkel 
• 1836 Eröffnung der Tollwitzer-Dürrenberger Feldbahn (4,5 km) mit dem ersten deutschen

   Eisenbahntunnel (133 m)
• 1845 Errichtung des ersten Badehauses

• 1847 Einsatz der Milchen Kohlenpresse
• 1856 Feierliche Inbetriebnahme der Bahnstrecke von Leipzig über Barneck, Markranstädt,

   Kötschau, Dürrenberg nach Corbetha.
• 1914/15 Bau der ersten Saalebrücke (Straßenbrücke)
• 1930 Gründung der Großgemeinde Dürrenberg
• 1934 Skelettfunde aus der Mittelsteinzeit im Kurpark (Dürrenberger Schamanin)
• 1935 Verleihung des Prädikats "Bad", seither "Bad Dürrenberg"
• 1946 Verleihung des Stadtrechts
• 1950 Eingemeindung von Kirchfährendorf und Goddula-Vesta
• 1963 Einstellung der Produktion von Siedesalz
• 1964 Ende des Badebetriebes in Bad Dürrenberg
• 1994 Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Bad Dürrenberg mit Oebles-Schlechtewitz, Tollwitz,

   seit 1998 Spergau und seit 2006 Nempitz
• erfolgreiche Niederbringung der neuen Solequelle DUE 1/99
• 24. Juni 2000 Inbetriebnahme des neuen Solebrunnens
• 2003 Sanierung der ehemaligen Trinkhalle im Kurpark und Wiedereröffnung für Soleanwendungen
• 2006 Verleihung des Prädikates „Staatlich anerkannte Heilquelle“ für die Solequelle DUE 1/99
• 2008 Verleihung des Prädikates "Staatlich anerkannter Erholungsort"

• 2009 Aufnahme Bad Dürrenbergs in die Europäische Route der Industriekultur (ERIH-Route)

• 01. Juli 2009 Eingemeindung von Oebles-Schlechtewitz

• 01. Januar 2010 Eingemeindung der Orte Tollwitz und Nempitz 

• Oktober 2017 - Aufnahme des Kurparkes in das touristische Landesprojekt des Landes "Gartenträume"

• Februar 2018 - Aufnahme der Laubenganghäuser und des Marktplatzes in das landesweite Netzwerk "Das Bauhaus Dessau und die Orte der    Moderne in Sachsen-Anhalt"


 

Die (Bad) Dürrenberger Schamanin 

 

Die (Bad) Dürrenberger Schamanin

 

Mitten im Kurpark von Bad Dürrenberg wurde 1934 bei Bauarbeiten ein sensationeller Fund gemacht – das Grab einer Frau.

 

Vor ca. 9000-8600 Jahren wurde sie hockend, mit einem Kind im Schoß, begraben.

 

Das überreiche Beigabeninventar spricht dafür, dass die Frau ein hohes Ansehen in der Gruppe besaß. Zudem weisen ihre Knochen keine körperlichen Belastungsspuren auf, außerdem ist deutlich zu erkennen, dass sie sich wenig bewegt hat. Was bei der nomadischen Lebensweise der Menschen während der Steinzeit äußerst außergewöhnlich war. Diese Schlussfolgerungen belegen, dass sie wichtig genug für die Gruppe war, dass sie verpflegt und sich um sie gekümmert wurde. Somit konnte sie trotz ihrer Einschränkungen, wie die Verkrümmung der Wirbelsäule, Verkrümmung des ersten Halswirbels und die offen liegende Zahnkanäle, ein reifes Alter von 25-30 Jahren erreichen.

 

Aufgrund besagter Halswirbelanomalie, war sie in der Lage ihre Arterie zum Gehirn einzuengen und mit Absicht eine Bewusstlosigkeit herbeizuführen. Dies machte sie für ihre Mitmenschen zu einer Grenzgängerin zwischen Menschen- und Geisterwelt, zu einer sogenannten Schamanin.

 

Das Kind, welches sie in den Armen hielt war nicht ihr Sohn, aber vermutlich fünften oder sechsten Grades mit ihr verwandt, was für die damaligen Gruppen normal war. Er weist starke Mangelerscheinungen am Knochen auf, was während der Steinzeit aufgrund der ausgewogenen Ernährung aus Wild, Fisch, Nüssen und Früchten, sehr ungewöhnlich war. Womöglich ist er auch an diesen, ungefähr zeitglich mit der Schamanin, gestorben.

 

Quelle: H. Meller - K. Michel, Das Rätsel der Schamanin. Eine archäologische Reise zu unseren Anfängen (2022) 

 


 

Geschichte als Kurort 

 

Um 1800 konnte der Arzt Dr. med. Johann Wilhelm Tolberg die Heilwirkung der Sole in vielen Fällen nachweisen und errichtete in Salzelmen das erste Solbad.

 

1846 wurden auch in Dürrenberg die ersten Wannen für Solebäder aufgestellt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Erstmals kamen dann auch Fremde nach Dürrenberg. Der Ort der Salzproduktion wurde zum Badeort.


1869 waren es 1000 Bäder, die durch das Mischen von Sole mit Leitungswasser als etwa dreiprozentige Lösung verabreicht wurde. Die Möglichkeit der Freiluftinhalation an den Gradierwerken wurde nach 1870 durch einen Inhalierraum bedeutend verbessert. Nach und nach wurden weitere Behandlungsmöglichkeiten geschaffen. Licht-, Moor-, Kohlensäure-, Sauerstoff-, Mutterlaugen- und Jodsolbäder waren möglich, Massagen und Trinkkuren konnten verabreicht werden.


Der 1. Weltkrieg brachte den Badebetrieb zum Erliegen. Erst 1927 erwachte Dürrenberg als Kur- und Badeort zu neuem Leben.

 

1935 wurde Dürrenberg auf Grund seiner Kurerfolge, welche nicht weniger erfolgreich waren als die anderer berühmter Kurorte, der Titel „Bad“ zuerkannt.

 

Der 2. Weltkrieg brachte Bad Dürrenberg mit seinen Einrichtungen zur Salzgewinnung und dem Kurbetrieb großen Schaden. Erst 1948 kamen Patienten wieder zur Kur. Stetig stieg die Zahl der verabreichten Bäder und Therapien in Bad Dürrenberg. 1960 waren es ca. 30000 Bäder und 75000 Inhalationen.


Die eingeschränkten Kapazitätsmöglichkeiten konnten jedoch die steigenden Kuranfragen nicht mehr bewältigen. Auch die sich erweiternde Chemieindustrie führte letztlich zur Schließung des Kurbetriebes im Jahre 1965.


Mit der politischen Wende im Herbst 1989 entstand für Bad Dürrenberg die Möglichkeit, sich wieder als Ort der Erholung und Soleanwendung zu etablieren. Wichtige Schritte hin zum Kurort waren 2006 die Verleihung „Staatlich anerkannte Heilquelle“ und 2008 der Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“.

 


 

Chronik der Saline


Die Saline Dürrenberg war die bedeutendste kursächsische Saline überhaupt. Seit ihrer Anlage im Jahr 1763 galt Dürrenberg neben Nauheim (Hessen) als richtungsweisendes Zentrum fortgeschrittener Salinentechnik in Europa. Die nach 1815 vom preußischen Staat übernommene Saline entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben Schönebeck (Elbe) und Egestorffhall (Hannover) zur drittgrößten Saline Deutschlands. Aufgrund ihrer Technologie und Leistungskraft konnte sie noch bis in das 20. Jahrhundert hinein neben den billiger produzierenden Steinsalzwerken bestehen.


Die Saline Dürrenberg ist das Hauptwerk des Bergrates Johann Gottfried Borlach (1687 - 1768), eines bedeutenden Salinisten und Kunstmeisters seiner Zeit. Viele weitere bedeutsame und herausragende Salinisten wie Schröter und Senff sind mit der Geschichte Dürrenbergs eng verbunden.


Neben die Salzgewinnung tritt ab 1846 die Verwendung der geförderten Sole für Heilzwecke, wodurch sich der Salinestandort nebenher zu einem bedeutenden Kur- und Badeort entwickeln konnte. Nach der 1963 erfolgten Stilllegung der Saline und dem Niedergang des Kurbetriebes im Jahre 1965 blieben die baulichen Zeugen dieser Kulturgeschichte weitgehend erhalten.

 

Die Anlage der Saline Dürrenberg ist Kursachsen zu verdanken, da Kursachsen es bestrebt war, im 18. Jh. von Salzimporten unabhängig zu sein. Die Arbeiten am Soleschacht begannen 1744 und konnten 1763 beendet werden.


In einer Tiefe von 223 m wurde eine gewaltige Solequelle mit einem Salzgehalt von ca. 10 % erschlossen. Bald begann der Bau der ersten Gradierwerke und der ersten Siedehäuser. Die Saline entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur drittgrößten in Deutschland (1894 ca. 24.000 T Siedesalz).


Der zweite Weltkrieg zerstörte jedoch mehrere Siedehäuser, so dass die Produktion auf  ca. 12.000 t zurückging. In dieser Höhe erzeugte die Saline Bad Dürrenberg nach 1945 noch  knapp zwei Jahrzehnte Pfannensalz, bis der unrentabel gewordene Siedeprozeß 1963 eingestellt wurde.

 


 

Persönlichkeiten 

 

Johann Gottfried Borlach

 

der Gründer der Dürrenberger Saline, wurde am 24. Mai 1687 in Dresden geboren. Am 25. Juni 1741 begann Borlach mit den geologischen Untersuchungen in und um Dürrenberg. Im Mai 1744 wurde mit der Schachtabteufung begonnen und nach 19jähriger harter Arbeit am 15. September 1763 stießen die Bergleute endlich auf die gesuchte Sole.

 

Unmittelbar darauf begann Borlach mit dem Bau des Schachtturmes, dem heutigen Wahrzeichen Bad Dürrenbergs, dem Borlachturm. Gleichzeitig wurde mit dem Bau der Gradierwerke begonnen und am 10. März 1765 war das erste Siedehaus fertig, so dass bereits am 16. März die ersten 100 Zentner (5000 kg) Siedesalz hergestellt werden konnten.


Mit dem Gründungswerk J. G. Borlachs, der Dürrenberger Saline, rückte er das vormals unbekannte Dürrenberg in die Aufmerksamkeit der Welt, und noch heute zeugen die Gradieranlagen und der Borlachturm von seiner salinistischen Leistung.

 

"Vater" Borlach, wie ihn die Dürrenberger und überhaupt seine gesamte Umgebung nannte, war damals bereits 76 Jahre alt - und er war unbestritten ein Star. Dem Salz kam seinerzeit, wie in den Jahrhunderten zuvor, eine immense Bedeutung zu. Wer es besaß, galt als wohlhabend und einflussreich. Der legendäre August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, wollte deshalb für seinen Machtbereich unbedingt eigene Salz- bzw. Solequellen erschließen - und erkannte hierfür frühzeitig das besondere Talent des jungen Borlach.

 

Eine gute Wahl, wie sich bald herausstellte. Obwohl nicht von adliger Herkunft und damit manch unnötiger Widrigkeit ausgesetzt, avancierte Johann Gottfried Borlach zum herausragenden Experten der so genannten Salzwerkkunde. Borlach begründete die Kursächsische Staatssaline mit Dürrenberg, Kösen und Artern. Dürrenberg entwickelte sich dabei zum größten und ergiebigsten der drei Standorte.

 

Johann Gottfried Borlach ist es auch, auf den das gewaltige Gradierwerk zurück geht. Teile davon sind noch Originalstücke aus dem 18. Jahrhundert. Eine Weltsensation! Apropos 18. Jahrhundert: Es bildet einen Meilenstein hinsichtlich der neueren Geschichte und der Moderne. Das 18. Jahrhundert hatte nachhaltigen Einfluss auf die Geistes-, Rechts- und Sozialgeschichte, ebenso auf die Aufklärung, die Menschenrechte sowie die Emanzipation des Bürgertums, der Landbevölkerung und der Arbeiterschaft sowie auf die Entwicklung der Regionen. Hier ist ein klarer Umbruch von prägender Bedeutung zu erkennen und damit ein deutlicher Aufbruch zu neuen Ufern.

 

Borlach starb am 4. Juli 1768 im Alter von 81 Jahren in Bad Kösen und wurde auf dem Friedhof der benachbarten und bereits 1543 begründeten Königlichen Landesschule Pforta beerdigt. Seine Nachfolger als Erster Direktor der Kursächsischen Staatssalinen Artern, Kösen und Dürrenberg waren sein Bruder Johann Hermann (1768 - 1775), Leopold von Beust (1775 - 1784) und Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg (1784 - 1814), der Vater des Dichterfürsten und Romantik-Propheten Novalis ("Die Blaue Blume").

 

Dem Wirken von Johann Gottfried Borlach als Begründer der Kursächsischen Staatssalinen Bad Dürrenberg, Kösen und Artern wird alljährlich am letzten Wochenende im Juni mit dem Brunnenfest gedacht.

 

 

Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg (Novalis)

 

wurde am 2. Mai 1772 auf  Schloß Oberwiederstedt, nahe Hettstedt geboren. Nach Studienaufenthalten in Jena, Wittenberg und Leipzig, bei denen er auch Schiller und Goethe kennenlernte, begann er 1797 in Freiberg ein Studium an der Bergakademie.


Während des Studiums in Freiberg beschäftigte er sich mit u.a. Bergwerkskunde, Mathematik, Chemie und praktischen Bergbau. Zu dieser Zeit begann er auch mit seinem literarischen Schaffen und wurde ein bedeutender Vertreter der Frühromantik. Er gab sich selbst den Künstlernamen Novalis (der Neuland Bebauende).

 

Nach Beendigung seiner Qualifikation in Freiberg kehrte Friedrich von Hardenberg im Mai 1799 nach Weißenfels zurück, von wo aus er als Salineassessor die Leitung der Salinen Artern, Kösen und Dürrenberg übernahm.


Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Arbeit war die Suche nach Vorkommen von Braunkohle in der Region. Braunkohle, als relativ preiswerter Brennstoff für die Salinen, sollte das immer knapper und teurer werdende Holz als Brennmaterial ersetzen.


Im Jahr 1800 begann er mit der Untersuchung der Kohlevorkommen im Bereich Leipzig, Borna, Zeitz und erbrachte somit eine geologische Kartographierung dieser Region.

 

Am 25. März 1801 verstarb „Novalis“, Friedrich von Hardenberg, in Weißenfels. Als bedeutender deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur ging er in die Geschichte ein.

 

 

Johann Andreas Bischoff

 

Lebte von 1764 bis 1832 und war ab 1798 in der Saline Dürrenberg beschäftigt. Er war maßgeblich an der erfolgreichen Weiterentwicklung der Salinetechnik, der Soleaufbereitung sowie auch an archäologischen Untersuchungen in der Dürrenberger Umgebung beteiligt.


So wurden während seiner Tätigkeit die Gradierwerke verlängert, welche dann eine Gesamtlänge von 1821 Metern hatten. Auch fällt in diese Zeit u.a. der Einsatz von Dampfmaschinen und Windkünsten zur Solehebung, der Bau des Beischachtes (dem heutigen Witzlebenturm) sowie der Bau der Saaleschleuse.


Bischoff wurde auf dem alten Keuschberger Friedhof beigesetzt.

 

 

Karl Wilhelm Georg von FritschKarl Wilhelm Georg von Fritsch

 

Am 11. November 1838 geboren, erwarb er sich als Geologe und Paläontologe große Verdienste bei der Erforschung der Kanaren.
In Goddula (einem heutigen Ortsteil von Bad Dürrenberg) wohnend, wurde er 1877 in die Leopoldina aufgenommen.


Die Leopoldina (Deutsche Akademie der Naturforscher) in Halle (Saale) ist die älteste naturwissenschaftliche Gelehrtengesellschaft in Deutschland und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.


1895 wurde Freiherr von Fritsch zum Präsidenten der Leopoldina gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod am 9. Januar 1906 inne.


Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Goddula/Vesta.